Der Romanshorner Stadtrat entscheidet in Kürze darüber, welche Ideen umgesetzt werden und wie es mit der Onlineplattform weitergeht.
Wie kann die Sauberkeit in Romanshorn verbessert werden? Wie kann sich die Hafenstadt wirtschaftlich attraktiv weiterentwickeln? Mit welchen Massnahmen kann die Stadt grüner und lebendiger werden? Und wie lässt sich eine Kultur des Miteinanders schaffen? Zu diesen Fragen waren die Einwohnerinnen und Einwohner Romanshorns im April im Rahmen eines Forschungsprojekts der Fachhochschule OST aufgerufen, ihre konkreten Ideen auf der Onlineplattform «Zukunft Hafenstadt» einzureichen. Rund 40 sind eingegangen. Patrick Aeschlimann, Projektleiter seitens OST, sagt: «Je konkreter die Frage, desto mehr beteiligten sich die Romanshornerinnen und Romanshorner.» Dies ist eine wichtige Erkenntnis für das Forschungsprojekt. 17 Ideen gingen alleine zur Begrünung und Erhöhung der Biodiversität in der Hafenstadt ein.
Entscheid im Juni
In einem Workshop des Projektteams der OST mit dem Romanshorner Stadtrat wurden die Ideen anhand zuvor definierter, transparenter Kriterien ein erstes Mal bewertet und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft. «Nun sind diese Ideen mit den Einschätzungen bei den zuständigen Ressortvorstehern zur vertieften Abklärung», sagt Stadtpräsident Roger Martin. Anfang Juni wird der Stadtrat die in den zuständigen Ressorts vorbereiteten Anträge diskutieren und definitiv entscheiden, welche Ideen in welcher Form umgesetzt werden. Roger Martin sagt: «Der Prototyp war sowohl aus Forschungssicht als auch aus der Perspektive der Stadt ein Erfolg.»
Es seien auch Bedürfnisse und Ideen darunter, welche die Stadt zu einem späteren Zeitpunkt angehen wolle. Im Moment sei das Projektteam in der Auswertungsphase des Prototyps. «Die Frage, wie der Prototyp in eine definitive Version überführt wird, ist Gegenstand dieser Analyse. Wir sind aber zuversichtlich, dass dies gelingen wird.» Das Ziel sei es, den Prozess in Romanshorn definitiv zu etablieren.
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